Mit der ersten Ausgabe der "ver.dialog" will die ver.di-Betriebsgruppe in einen Dialog über Arbeit und Gesellschaft kommen. Daher der Name ver.dialog. Weitere Ausgaben sollen ca. 1/4 jährlich folgen.
ver.dialog 1-2013
Der Gesamtausschuss berichtet auf seiner Homepage, dass sich auf der Homepage der Zusatzversorgungskasse Hannover in Detmold neuerdings ein leicht erweitertes Informationsangebot unter www.kzvk-hannover.de anbietet. Unter der Rubrik „Über uns“ - „Auf einen Blick“ sind die wichtigsten Zahlen der Versicherten, der Bilanzsumme und der Rentenleistungen im Jahr 2012 aufgeführt. Unter „Informationen / Versicherte“ finden sich im Bereich „Fragen und Antworten“ neu eingestellt die wichtigsten Fragen zur Betriebsrente beantwortet. Link zur Internetseite der Zusatzversorgungskasse Hannover
Im Rahmen der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) werden Tipps für einen gesunden Rücken angeboten. Der Jahreswechsel ist ein idealer Zeitpunkt gute Vorsätze zu fassen. Mit kleinen Veränderungen im Büroalltag kann viel für einen gesunden Rücken getan werden. Lest hierzu die Presserklärung der VBG Weitere Hintergrundinformationen unter "www.vbg.de/deinruecken"
Hilmar Ernst, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung im Kirchenkreis Göttingen, hat sich mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit gewandt, um auf die Misstände in der Kirche aufmerksam zu machen. Durch Beschlüsse auf der letzten EKD-Synode in Düsseldorf, die künftig wahrscheinlich auch für die Beschäftigten der Landeskirche Hannovers und damit auch für uns in Göttingen gelten, werden die Rechte der Mitarbeitervertretungen weiter beschnitten. Das Grundrecht auf Arbeitskampf und Streik wird bestritten und die Mitarbeitervertretungen bleiben schlechter gestellt als Betriebsräte in anderen Unternehmen. Lest hierzu die Presserklärung vom 25. November 2013 Weitere Hintergrundinformationen unter "www.streikrecht-ist-grundrecht.de"
in seiner nächsten After-Work-Bildung eine leicht erlernbare Methode vor, die dabei hilft, gemeinsam mit anderen neue Lösungen für Probleme am Arbeitsplatz zu finden. Silke Frerichs, Sozialarbeiterin und Coach aus Hannover, stellt die Methode der „kollegialen Beratung“ vor und gibt mit praktischen Übungen einen konkreten Einblick. In der Veranstaltungsreihe „After-Work-Bildung“ bietet die ver.di-Geschäftsstelle in Göttingen immer wieder Fortbildungen an. Um eine Anmeldung wird gebeten. Die „After-Work-Bildungen“ - werden in der Regel jeden 4. Dienstag im Monat zwischen 17:30 und 20:00 Uhr in der Groner-Tor-Str. 32 angeboten. Weitere Informationen zur Fortbildung und Anmeldung
Die EKD-Synode tagt noch bis zum 13.11.2013 in Düsseldorf. Von den dortigen Beschlüssen z.B. zum Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) sind auch wir als kirchliche Beschäftigte im Kirchenkreis Göttingen künftig betroffen. ver.di hat hierzu eine Presseerklärung herausgegeben:
ver.di-Presseerklärung: "Entwürfe der Kirchengesetze für ver.di nicht akzeptabel" Video: Aktion vor der EKD-Synode am 9.11.2013 (Lokalzeit aus dem WDR-Fernsehen)
In der ADK-Info 3-2013 berichtet die Kirchengewerkschaft MVV-K und der VKM über die ADK-Sitzung vom 23.09.2013.
Folgende Themen wurden behandelt:
• Kircheneigene Tätigkeitsmerkmale werden angepasst!
• Küster werden gegenüber den Hausmeistern nicht mehr benachteiligt!
• Weitere Sparten sollen folgen
• Tarifübernahme nun offiziell beschlossen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten (seit der Einführung des TV-L am 01.01.2009) eine Treueleistung in Form eines zusätzlichen Erholungsurlaubs bei Jubiläen von 10, 20, 30 und 40 Jahren. Das Anrecht auf diesen zusätzlichen Erholungsurlaub besteht auch dann, wenn die Kolleginnen und Kollegen sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden, während der Elternzeit, während einer langfristigen Erkrankung oder während des Ruhens des Beschäftigungsverhältnisses wegen des Erhalts einer befristeten Rente wegen Erwerbsminderung.
Diese Beschäftigten können nur leider diesen Zusatzurlaub nicht nehmen, da sie ja nicht mehr arbeiten. Gemäß der tariflichen Regelungen ist nicht genommener Erholungsurlaub beim Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis abzugelten, sofern er nach den tariflichen bzw. gesetzlichen Bestimmungen nicht verfallen ist. Zur Frage des Verfalls von Urlaubsansprüchen hat es inzwischen mehrere Urteile des Europäischen Gerichtshofes bzw. des Bundesarbeitsgerichtes gegeben. Nach Informationen des Gesamtausschusses der Mitarbeitervertretungen der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers (GA) hat das Landeskirchenamt keine Einwände, wenn die Abgeltung des zusätzlichen Erholungsurlaubs aufgrund der Jubiläumszeiten übertariflich sofort nach Vollendung der maßgeblichen Beschäftigungszeit vorgenommen wird.
Bei Fragen wendet Euch bitte an uns unter Tel. 0551 - 547 63 - 12 oder per E-mail: info@mav-goettingen.de. Wir helfen gerne.
Die BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege) belohnt mit dem Gesundheitspreis das Engagement von Einrichtungen, die sich für die Gesundheit ihrer Beschäftigten einsetzen und die Gesundheitsprävention stärken. Täglich kümmern sich die Beschäftigten um Kinder und Patienten - diese Arbeit können sie aber nur leisten, wenn sie selbst gesund und motiviert bleiben. So wurden auch in diesem Jahr wieder vier Einrichtungen prämiert, die sich u.a. mit folgenden Beispielen um die Gesunderhaltung ihrer Beschäftigten bemühten:
• Abbau psychosozialer Belastungen
Ursächlich hierfür waren Teamumstrukturierungen auf Grund von Fachkräftemangel.
• Verbesserung der Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie
Es wurde eine Notfall-Kinderbetreuung und ein Babysitterservice eingerichtet oder flexiblere Arbeitszeitregelungen angeboten.
• Umgang mit älteren Beschäftigten
Beim Angebot einer reduzierten Arbeitszeit mit anteiligem Lohnausgleich; zusätzliche Urlaubstage - ein längerer Verbleib im Job.
Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des bundesweiten Fachkongresses "BGW forum 2013" in Hamburg, bei der Führungskräfte, Beschäftigte und Experten praxisnahe Lösungen für den Gesundheitsschutz diskutierten.
mehr Informationen hierzu auf der Internetseite der BGW
Gute Arbeit – gesetzlicher Mindestlohn nicht unter 8,50 Euro!
Mehr Rente, Schluss mit der Rente mit 67!
UmFAIRteilen – Steueroasen austrocken, Steuerflucht bekämpfen!
Die An- und Abreise erfolgt mit Bussen. Die Organisation übernimmt der DGB. Teilt über Eure Gewerkschaft oder der folgenden Mailadressen: goettingen@dgb.de eure Teilnehmer mit dem Abfahrtsort mit. Plakat zur Demo Rückseite: Forderungen
Die EFAS führt zusammen mit dem Arbeitssicherheitsausschuss des Kirchenkreises einen Präventionstag zur Vermeidung von Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen durch. Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sind herzlich eingeladen am Samstag, den 24.08.2013, von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Kirchengemeinde St. Johannis, Johanniskirchhof 2, 37073 Göttingen am "eile achtsam"- Aktionstag teil zu nehmen.
Unfälle durch Stolpern, Ausrutschen und Stürzen nehmen seit Jahren mit einem Anteil von rund 50 % den Spitzenplatz in der Unfallstatistik der evangelischen Kirche ein. Ziel der EFAS-Kampagne "eile achtsam" ist es, diese Unfälle um 10 % zu reduzieren und mit einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit das Bewusstsein für mehr Achtsamkeit in Beruf und Alltag zu schärfen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Viele Angebote werden während des ganzen Aktionstages angeboten. Bei einigen Angeboten bedarf lediglich es einer Voranmeldung.
eine kostenlose Infoveranstaltung: "Erfahrungen aus der Charité Berlin - Erfolgreiche neue Streikformen im Gesundheitsbereich" an. In der Veranstaltungsreihe „After-Work-Bildung“ bietet die ver.di-Geschäftsstelle in Göttingen immer wieder Fortbildungen an. Um eine Anmeldung wird gebeten. Die „After-Work-Bildungen“ - werden in der Regel jeden 4. Dienstag im Monat zwischen 17:30 und 20:00 Uhr in der Groner-Tor-Str. 32 angeboten. Weitere Informationen zur Fortbildung und Anmeldung
Radeln Sie im Sommer zur Arbeit!
Sie haben sich dafür entschieden, gesund und fit durch den Sommer zu kommen?
Das ist gut, denn schon 30 Minuten Fahrradfahren am Tag senkt Ihr Krankheitsrisiko. Frische Luft und Bewegung wecken die Lebensgeister. Machen Sie deshalb den Weg zur Arbeit auf zwei Rädern zu Ihrem persönlichen Fitnessprogramm!
• Die Aktion läuft vom 1. Juni bis zum 31. August.
• Sie radeln von zu Hause zur Arbeit - auch Teilstücke, kombiniert mit Bus/Bahn, zählen.
• Schon mit 20 Arbeitstagen per Rad können Sie attraktive Preise gewinnen.
Anmeldung und weitere Informationen unter dem folgenden Link:
www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de
Am 27. April folgten bei nasskaltem Wetter über 1700 ErzieherInnen, Eltern und Kinder aus verschiedenen Regionen Niedersachsens dem Aufruf der Gewerkschaften ver.di, der GEW und der KiTa-Volksinitiative. Bei der Demonstration und der anschießenden Kundgebung wurde für mehr Personal und kleinere Kita-Gruppen protestiert. Der ver.di Vorsitzende Frank Bsirske sprach sich für einen höheren Betreuungsschlüssel und eine Ausweitung der Vorbereitungszeit auf 20% in den Kitas aus. „So müsse der Betreuungsschlüssel auf eine Fachkraft für 3 Kinder (bis 1,5 Jahre); eine Fachkraft für 4 Kinder (1,5 bis 3 Jahre); eine Fachkraft für 8 Kinder (3 bis 6 Jahre) erhöht werden", so Frank Bsirke. Weitere Informationen unter den folgenden Links:
www.gute-kitabedingungen-verdi.de
www.kita-volksinitiative.de/
Auf der diesjährigen 1. Maikundgebung wird Hartmut Meine als Hauptredner das Wort ergreifen. Das NDR – Radio hat sich angekündigt und wird mit dem Bezirksleiter der IG Metall im Bezirk „Niedersachsen und Sachsen-Anhalt“ ein Interview führen und die Kundgebung Life aufzeichnen. Es wäre Gut, wenn an der Demo und der Kundgebung viele Kolleginnen und Kollegen teilnehmen. Plakat zum 01. Mai 2013
Am 11. März 2013 vermeldeten wir bereits den Tarifabschluss in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). In der letzten ADK-Sitzung wurde nun wie erwartet das Tarifergebnis auch für die kirchlichen Beschäftigten übernommen. So steigen die Gehälter um
Erfreulich auch, dass alle Beschäftigten nun einheitlich 30 Urlaubstage erhalten, also sechs Wochen Urlaub.
Weitere Beschlüsse, auch zur veränderten Eingruppierung von KiTa-Leiterinnen erhaltet Ihr im folgenden Download der "ADK-Info 02-2013".
ADK-Info 02-2013
Am Sonntag, dem 28. April 2013, laden Kirchenkreis Göttingen und Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt um 11 Uhr ein zu einem Gottesdienst unter dem Motto „Gute Arbeit?!“ in der St. Johanniskirche in Göttingen. Gestaltet wird er von Pastor Stephan Eimterbäumer (Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt) und Superintendent Friedrich Selter sowie dem DGB-Regionsvorsitzenden Lothar Hanisch. Superintendent Selter wird auch auf eine geplante Umfrage zur Mitarbeitenden-Zufriedenheit im Kirchenkreis eingehen.
Für die Musik sorgen Rüdiger Brunkhorst, Popularkirchenmusiker des Kirchenkreises Göttingen sowie der Posaunenchor St. Johannis/ESG unter der Leitung von Clemens Cornelius Brinkmann.
Anschließend ist Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen im Gemeindehaus.
Einladung Gottesdienst Tag der Arbeit 28. April 2013
ver.di hat gegen die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zum kirchlichen Arbeitsrecht Verfassungsbeschwerde eingelegt. „Weil das Bundesarbeitsgericht beim Arbeitskampfrecht als eine Art Ersatzgesetzgeber fungiert, halten wir es für zwingend notwendig, die vom BAG vorgenommene Einschränkung des Streikrechts für mehr als 1,2 Millionen Beschäftigte verfassungsrechtlich überprüfen zu lassen“ wird der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske zitiert. Das heißt, das Bundesverfassungsgericht muss sich mit mit dem Sachverhalt beschäftigen.
Ungeachtet der Verfassungsbeschwerde wird ver.di weiterhin auf den Abschluss von Tarifverträgen in kirchlichen Einrichtungen hinwirken und gegebenenfalls dort, wo es notwendig ist, die betroffenen Beschäftigten auch zu Arbeitsniederlegungen aufrufen. Dies berichtet ver.di am 15. April 2013 auf seiner Internetseite.
Bereits am 21. November 2012 vermeldeten wir auf der Homepage, dass das Bundesarbeitsgericht entschieden hat:
"kirchliche Beschäftigte dürfen auch streiken". Bei dem Urteil in Erfurt (20.11.2012, 1 AZR 179/11) ging es nicht nur um das Streikrecht, sondern auch um die grundsätzlich Frage, ob das kirchliche Selbstbestimmungsrecht vor das Grundrecht auf Koalitionsfreiheit gestellt werden darf.
Hierzu können wir Euch nun die 31-seitige schriftliche Urteilsbegründung als Link zur Verfügung stellen:
Urteilsbegründung zum Streikrecht in Kirchen
ver.di, GEW und das Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V rufen gemeinsam zu einer Demonstartion und Kundgebung am 27. April 2013 in Hannover auf. Kritisiert werden die Rahmenbedingungen in den niedersächsischen Kitas, die längst nicht mehr angemessen seien.
Es gibt zu wenig Personal für zu viele Kinder und unter Anderem zu wenig Zeit für Vorbereitung, Elterngespräche etc. - bei gleichzeitigen steigen Ansprüchen an die Erzieher/innen und zu wenig Ressourcen.
ver.di-Flugblatt zum KiTa-Aufruf
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) haben in der dritten Verhandlungsrunde ein Tarifergebnis erzielt. Die Gehälter der rund 800.000 Beschäftigten der Länder erhalten
„Damit halten die Länderbeschäftigten Anschluss an die Gehaltsentwicklung der übrigen Bereiche im öffentlichen Dienst
und in der Gesamtwirtschaft“, betonte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Samstag in Potsdam. „Es ist ein echter Erfolg, dass wir für alle Länderbeschäftigten einheitlich 30 Tage, also sechs Wochen Urlaub vereinbaren konnten.
Ob und wann dieser Abschluss auch für die kirchlichen Beschäftigten in der Konförderation übernommen wird, entscheidet sich in einer der nächsten ADK-Sitzungen.
ver.di-Flugblatt zum TV-L Abschluss
Im Mai 2012 hat die ADK beschlossen, die neue Entgeltordnung des TV-L rückwirkend zum 01.01.2012 auch für die kirchlichen Beschäftigten in Kraft zu setzen. Die meisten Beschäftigten haben hierdurch finanzielle Vorteile. Die Überleitung in die neue Entgeltordnung muss zwingend bis zum 31.05.2013 beim Arbeitgeber beantragt werden.
Die betroffenen Kolleginnen und Kollegen sind im September 2012 hierzu bereits von der Personalabteilung angeschrieben worden. Ein Teil der angeschriebenen Beschäftigten hat noch keinen Antrag gestellt. Wir hoffen, diese Zurückhaltung ist nicht der Frage, nach den Vorteilen der neuen Entgeltordnung geschuldet. Falls Ihr noch Fragen zum Antrag zur neuen Entgeltordnung habt, meldet Euch bitte bei uns.
In der letzten ADK-Sitzung am 13.02.13 wurde über die Inhalte der Rundverfügung G 1/2013 gestritten. Wegen dieses grundsätzlichen Streites um die gerechte Entlohnung kam es zum Abbruch der Verhandlungen in der ADK. In der Sache weiterverhandeln kann man erst dann wieder, wenn die sich die kirchlichen Arbeitgeber zur Qualität und Lohngerechtigkeit in Kitas bekannt haben...
Die Arbeitnehmerorganisationen schreiben in ihrer ADK-Info 01-2013 mehr dazu.
ADK-Info 01-2013
Auch in der zweiten Verhandlungsrunde der Länder gab es kein Angebot der Arbeitgeber. ver.di sagt, dass jetzt die Zeit bis zum 7./8. März 2013 genutzt werden muss, um den Arbeitgebern die Bereitschaft zu zeigen, für die Forderungen auf die Straße zu gehen. Kolleginnen und Kollegen aus Baden-Württemberg, Potsdam und Berlin haben am 14. Februar 2013 in Potsdam am Verhandlungsort schon einmal deutlich gezeigt: "WIR SIND ES WERT – Anschluss halten – mehr Geld muss her!"
Was geht uns das an? - Betrifft das auch die kirchlichen Beschäftigten?
Diese Frage bekommen wir immer wieder gestellt. Wir sagen JA, das betrifft auch uns als kirchliche Beschäftigte. Seit dem 1.1.2009 gilt in unserer Landeskirche auch der TV-L. Je besser die Beschäftigten der Länder verhandeln und dabei unterstützt werden, einen umso besser Tarifabschluss erreichen sie. Dieser Tarifabschluss gilt dann auch für die kirchlichen Beschäftigten, wenn die Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission (ADK) diesen übernimmt. Dies geschieht aber nicht automatisch.
ver.di-Flugblatt 2-2013
Die Lohnsteuerkarte wurde abgeschafft und zum 1. Januar 2013 durch Elektronische LohnSteuerAbzugsMerkmale (ELStAM) ersetzt. Bei den ELStAM handelt es sich um die Angaben, die bislang auf der Vorderseite der Lohnsteuerkarte eingetragen sind (zum Beispiel Steuerklasse, Zahl der Kinderfreibeträge, Freibetrag, Kirchensteuerabzugsmerkmal). Alle Arbeitgeber müssen noch in diesem Jahr auf die ELStAM umsteigen. Sobald der Arbeitgeber das elektronische Verfahren nutzt, werden steuerlich bedeutsame Änderungen nach ihrer Eintragung im Melderegister (zum Beispiel Heirat, Geburt eines Kindes, Kirchenein- oder Kirchenaustritt) automatisch für Ihren Lohnsteuerabzug berücksichtigt. Mit der Umstellung auf den ELStAM müssen die bisher in der Übergangszeit 2011/12 automatisch übertragenen Freibeträge für den Lohnsteuerabzug wieder beantragt werden. Bitte beachten Sie, dass Sie vor der Umstellung Ihre vorhandenen Freibeträge unbedingt neu beantragen müssen. Ansonsten kann es Auswirkungen auf Ihren Nettolohn haben.
Die Umstellung für die Beschäftigten im Kirchenkreis Göttingen wird im Frühjahr erfolgen, dann sollten alle Beschäftigten Ihre Abrechnung genau überprüfen, ob die Freibeträge und die Lohnsteuerklasse stimmen.
Weil der Lohnsteuerfreibetrag nun wieder nur auf Antrag des Steuerpflichtigen vom Finanzamt gewährt wird, sollten Arbeitnehmer die Lohnsteuerfreibeträge für 2013 jetzt neu beantragen. Hierzu einfach den Antrag auf Lohnsteuerermäßigung 2013 aus dem Internet herunterzuladen und dem Finanzamt per Post zu übersenden.
• Arbeitnehmer, bei denen sich der bisher eingetragene Freibetrag im Vergleich zu den Vorjahren nicht geändert hat, können einen vereinfachten Antrag auf Lohnsteuerermäßigung stellen (2-seitig).
• Arbeitnehmer, die erstmals einen Lohnsteuerfreibetrag beantragen, müssen der 4-seitige Antrag auf Lohnsteuerermäßigung verwenden.
Wenn Sie noch Fragen zur ELStAM-Umstellung haben, fragen Sie bei Ihrem zuständigem Finanzamt nach. Die Meldebögen stehen online zur Verfügung.
Informationen zum ELStAM
Vereinfachten Antrag auf Lohnsteuerermäßigung 2013
Antrag auf Lohnsteuerermäßigung 2013
am 25. Januar 2013 berichteten wir über das Schreiben des Landeskirchenamtes zum Urlaubsanspruch für die unter 40 jährigen Kolleginnen und Kollegen für das Jahr 2013. Zwischenzeitlich hat auch ver.di dazu Stellung bezogen. Aber lest doch bitte selbst ... Anschreiben ver.di Göttingen Geltendmachung
eine kostenlose Fortbildung zum Thema: "Ein gutes Team mit key4you" an. In der Veranstaltungsreihe „After-Work-Bildung“ bietet die ver.di-Geschäftsstelle in Göttingen immer wieder Fortbildungen an. Um eine Anmeldung wird gebeten. Die „After-Work-Bildungen“ - werden in der Regel jeden 4. Dienstag im Monat zwischen 17:30 und 20:00 Uhr in der Groner-Tor-Str. 32 angeboten. Weitere Informationen zur Fortbildung und Anmeldung
Am 28.02.2013, um 19.00 Uhr findet eine Info-Veranstaltung des Arbeitssicherheitsausschusses zu Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im
Gemeindesaal der Kirchengemeinde St. Johannis, Johanniskirchhof 2, 37073 Göttingen statt.
Dazu laden wir alle Ansprechpartner für Arbeitssicherheit aus den Kirchenvorständen, die Sicherheitsbeauftragten aus den Einrichtungen sowie alle interessierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter herzlich ein. Als Referent ist Herr Ehbrecht von der EFAS eingeladen.
Es wird um eine Anmeldung bis Dienstag, den 26.02.2013 gebeten. Anmeldungen per Mail unter: thomas.hartmann@mav-goettingen.de
Einladung zur Info-Veranstaltung
Am 28.02.2013, um 19.00 Uhr findet eine Info-Veranstaltung des Arbeitssicherheitsausschusses zu Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im
Gemeindesaal der Kirchengemeinde St. Johannis, Johanniskirchhof 2, 37073 Göttingen statt.
Dazu laden wir alle Ansprechpartner für Arbeitssicherheit aus den Kirchenvorständen, die Sicherheitsbeauftragten aus den Einrichtungen sowie alle interessierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter herzlich ein. Als Referent ist Herr Ehbrecht von der EFAS eingeladen.
Es wird um eine Anmeldung bis Dienstag, den 26.02.2013 gebeten. Anmeldungen per Mail unter: thomas.hartmann@mav-goettingen.de
Einladung zur Info-Veranstaltung
In diesen Tagen vermeldet das Landeskirchenamt-Hannover den Dienststellen, dass die "alte Staffelung" des Urlaubs, nach TV-L wieder gilt. Hatte doch ein Bundesarbeitsgericht erst im letzten Jahr (20. März 2012) ausgeurteilt, dass eine Staffelung von Urlaubstagen aufgrund des Alters eine Diskreminierung nach dem Allgemeines Gleichbehandelungsgesetz (§ 7 Abs. 1 und Abs. 2 AGG i.V.m. § 1 AGG) nicht zulässig ist. Dieses ändert sich nicht dadurch, dass ein neues Jahr begonnen hat.
Richtig ist, dass im Moment wieder Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst (TV-L) stattfinden, bei denen auch eine Neuregelung des Urlaubs vorgesehen ist. Sollte es hier einen Abschluss geben, könnte dieser auch von der Kirche übernommen werden.
Darf bis dahin wieder gegen das Allgemeine Gleichbehandelungsgesetz verstoßen werden?
Bei Fragen zu Euren Urlaubsansprüchen berät Euch die MAV gern.
Der Fall ist nicht selten, auch im kirchlichen Arbeitsleben:
Nach jahrelanger Arbeit erkrankt ein Mitarbeiter ernsthaft und fällt dadurch für Monate oder gar Jahre aus. Führt die Erkrankung in die Erwerbsunfähigkeit oder aber schließt sich an die Erkrankung die Verrentung an und endet das Arbeitsverhältnis dadurch, stellt sich die Frage, was aus dem während der Krankheit angefallenen Urlaub wird?
Durch eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) wurde festgestellt, dass der gesetzliche Urlaubsanspruch nicht erlischt, wenn der Arbeitnehmer bis zum Ende des Urlaubsjahres bzw. zum Ende des Übertragungszeitraumes arbeitsunfähig erkrankt war. Endet das Arbeitsverhältnis dann (durch Erwerbsunfähigkeit oder Verrentung), ohne dass der Arbeitnehmer vorher die Gelegenheit hatte, den angesammelten Urlaub zu nehmen, so muss ihm dieser ausbezahlt werden. Bei längerer Erkrankung können dadurch erhebliche Beträge zusammen kommen.
Deshalb unbedingt beachten: bei dauerhafter Erkrankung, die in eine Erwerbsunfähigkeitsrente oder in die Verrentung übergeht, muss der betroffene Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses die verbliebenen Urlaubsansprüche sorgfältig prüfen und rechtzeitig geltend machen.
In einem Schreiben des Landeskirchenamtes wird Stellung bezogen zur verspäteten Auszahlung der Entgelte für den Monat Dezember 2012.
Die Kolleginnen und Kollegen, denen durch die versätete Auszahlung ein Schaden entstanden ist, sollten sich das Schreiben "Schadenersatzansprüche der Mitarbeitenden" ansehen.
Stellungnahme des Landeskirchenamtes